Luise Kiesselbach war eine deutsche Juristin und Politikerin. Sie wurde am 23. August 1886 in Kaiserslautern geboren und starb am 23. April 1969 in München.
Kiesselbach war Mitglied der Deutschen Zentrumspartei und engagierte sich insbesondere in der Frauenpolitik. Bereits während ihres Studiums der Rechtswissenschaften in München trat sie für die Rechte von Frauen ein und setzte sich für die Gleichberechtigung und bessere Bildungsmöglichkeiten für Frauen ein.
1933 wurde Kiesselbach aufgrund ihrer politischen Überzeugungen von den Nationalsozialisten aus dem Justizdienst entlassen. Sie war jedoch weiterhin politisch aktiv und beteiligte sich im Widerstand gegen das NS-Regime.
Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte Kiesselbach sich in der Landespolitik Bayerns. Sie gehörte von 1946 bis zu ihrem Tod dem Bayerischen Landtag an und war eine der wenigen weiblichen Abgeordneten in dieser Zeit. Sie setzte sich für soziale Themen ein und war unter anderem an der Ausarbeitung des Bayerischen Erziehungsgesetzes von 1950 beteiligt.
Luise Kiesselbach gilt als eine bedeutende Vertreterin der Frauenbewegung in Deutschland. Ihr Engagement für die Gleichberechtigung und ihre politische Arbeit haben wesentlich dazu beigetragen, dass Frauenrechte in der Gesellschaft besser wahrgenommen und anerkannt wurden. Nach ihr ist eine Straße in München benannt.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page